Von gesunden Böden

 

Januar ist der Monat der grauen Nebeldecken und tiefen Temperaturen. Die Sonne zeigt sich selten, und wir können es kaum erwarten, bis die ersten Blumen ihre Köpfchen aus dem Boden strecken und die Vögel aus dem Süden zurückkehren.

Januar ist aber auch der Monat der Hoffnung und Veränderung. Viele Menschen verbinden mit ihm die Erwartung an einen Neuanfang und versuchen, schlechte Gewohnheiten durch bessere zu ersetzen. 

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung steht bei vielen zuoberst auf der Liste. Dazu gehört auch, den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren und sich mehrheitlich pflanzenbasiert zu ernähren. Das ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für das Klima - solange die Nahrungsmittel regional und naturnah produziert wurden. Daher möchten wir heute dazu anregen, sich Gedanken über die Herkunft und Herstellung unserer Lebensmittel zu machen, fernab von Kategorien wie „vegan“ oder „flexitarisch“. Die Nahrungsmittel, die auf unserem Teller landen, haben Auswirkungen auf unsere Umwelt. Und die negativen Auswirkungen können wir reduzieren, indem wir unser Essen aus regenerativer Landwirtschaft beziehen, unabhängig davon, ob wir uns rein pflanzlich ernähren oder nicht. 

Leider ist die Diskussion über die Ernährung aber oft schwarz-weiss, geprägt von ideologischen Vorstellungen und Lebensweisen. Wir wünschen uns einen ganzheitlichen und verantwortungsvollen Umgang mit unserer Ernährung, der zu gesunden Böden, sauberem Wasser und zur Artenvielfalt beiträgt - und ganz nebenbei gehaltvollere und gesundere Lebensmittel hervorbringt.